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Gesundheitliche Effekte der Windenergie

Mögliche gesundheitliche Effekte von Windenergieanlagen

Mit den gesundheitlichen Effekten von Winernergie befast sich das Positionspapiers des Umweltbundesamts vom November 2016.

Für das Gelingen der Energiewende ist der Ausbau der regenerativen Energie erforderlich. Bei uns in Friesland setzen wir insbesondere auf den Bau von Windenergieanlagen (WEA). Keine Technologie ist vollkommen, und daher bedarf es der ganzheitlichen andauernden kritischen Abwägung.

Das Umweltbundesamt hat im November 2016 ein Positionspapier mit dem Titel „Mögliche gesundheitliche Effekte von Windenergieanlagen“ herausgegeben. In diesem Positionspapier werden die zentralen Gesundheitsbedenken

  • hörbarer Schall
  • Tieffrequenter Schall (einschließlich Infraschall)
  • Schattenwurf und Stroboskopeffekt
  • Lichtemissionen durch Hinderniskennzeichnung
  • Eiswurf
  • Indirekte Wirkungen (Belästigung), die durch eine subjektive Bewertung von WEA oder der durch sie verursachten Effekte entstehen

behandelt.

Fazit des Umweltbundesamtes:

Bei der Betrachtung möglicher gesundheitlicher Risiken von WEA im Vergleich zur konventionellen Energieerzeugung (zum Beispiel Verbrennung fossiler Brennstoffe) ist festzuhalten, dass neben geringeren Treibhausgasemissionen im Betrieb keine weiteren Luftschadstoffemissionen entstehen. Somit ergibt sich zum Beispiel im Vergleich zur Stromerzeugung durch Braun­ beziehungsweise Steinkohlekraftwerke, die durch die verursachten Emissionen nachweislich Gesundheitsgefahren birgt, ein wichtiger positiver Nutzen nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit.

[Quelle: Positionspapier Umweltbundesamt 2016, Seite 7]

Die Diskussion und die Erforschung möglicher Ursachen endet hier aber nicht. Auch in Zukunft werden mögliche gesundheitsgefährdende Aspekte weiter untersucht und kritisch hinterfragt.

Auch wenn das Umwelt Bundesamt „Entwarnung“ in Bezug auf mögliche Gesundheitsgefahren bei Windenergieanlagen gibt, sind in den örtlichen Planungs- und Umsetzungsprozessen  kritische Einzelfall-Betrachtungen notwendig sowie ein umfassender Dialog mit allen Akteuren, um potenzielle Beeinträchtigungen zu minimieren.

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